6. Woche 1 ist erledigt

 So schnell vergehen 7 Tage..
(Lesedauer ca. 3 Minuten)

Die erste Woche ist geschafft und das Fazit ist durchwegs positiv

Gewicht:

Gestartet bin ich mit 96,5 kg, am Morgen des 8. Tages brachte ich 95 kg auf die Waage. 1,5 kg über eine Woche ist meiner Meinung nach ein nachhaltiger Gewichtsverlust und ich bin sehr zufrieden. Interessanterweise habe ich die ersten 3 Tage zugenommen und ein Top von 97,2 kg erreicht und bin zwischendurch auf 94,6 kg runter. Die Schwankungen sind also enorm und das obwohl ich täglich im Kaloriendefizit war.

Rein optisch ist nichts zu erkennen - würde ich hier ein Bild vom 7. Tag posten, würde im Vergleich zum ersten Tag maximal auffallen, dass meine Haare gewachsen sind.
Ich erwarte mir ehrlich gesagt, dass erst nach ca. 3-4 Wochen eine Veränderung sichtbar sein wird. 

Training:

2 Trainings täglich, einmal davon draußen - gesagt, getan. In Summe habe ich 4 Krafteinheiten gemacht, eine High-Intensity-Einheit, war 5 mal laufen (33,6 km), 2 mal gehen und habe 2 Beweglichkeitseinheiten durchgeführt. Die Vorbereitung war aus meiner Sicht ein voller Erfolg. Ich hatte nur nach der HIIT-Einheit einen leichten Muskelkater, ansonsten war ich muskulär super unterwegs. Leider haben mich während der Woche meine Magenprobleme wieder eingeholt und meine Leistungsfähigkeit war über ca. 2 Tage sehr eingeschränkt. Da waren die letzten 15 Minuten manchmal eine echte Qual und ehrlicherweise hätte ich ohne die Challenge an diesen Tagen sicher nicht trainiert, da ich danach auch völlig fertig war.

Ernährung:

Das Thema Ernährung ist für mich die größte Überraschung. Insgesamt habe ich keine besonders gute Beziehung zum Essen, da ich in der Vergangenheit oft gehungert habe, dann wieder zu viel und das Falsche gegessen habe. Essen war für mich immer eine gewisse Belohnung und hat mich kurzfristig glücklich gemacht. Diese Woche der Challenge hatte ich so gut wie nie ein Hungerfühl, obwohl ich teilweise weit unter der Kaloriengrenze war. Der hohe Verbrauch durch die Trainings und das viele Wasser spielen dabei natürlich eine Rolle, jedoch war mein Zugang zum Thema Essen ein anderer: ich habe mir eher Gedanken gemacht, was mir guttut um ordentlich trainieren zu können, was meinem Magen guttut und worauf ich geschmacklich Lust habe. Das Korsett der konsumierbaren Lebensmittel ist aufgrund meiner Regeln eng und trotzdem so groß, dass ich abwechslungsreich und köstlich essen kann. Ich hoffe, dass dies über die Dauer der Challenge so bleibt.

Mindset/Motivation:

 Die Euphorie der ersten Woche ist natürlich groß und ich hatte noch keine großen Verlockungen/Veranstaltungen, die ich während der Challenge überwinden musste. Bis auf eine Ausnahme bin ich immer vor 05:00 aufgestanden, obwohl es teilweise eine große Überwindung war. Auch die kalte Dusche war täglich eine Challenge. Am meisten hat mir geholfen daran zu denken, wie ich mich das letzte mal nach der Überwindung gefühlt habe - nämlich immer sehr gut! Ausbaufähig ist sicher noch meine Umsetzung lästiger Arbeiten außerhalb der Challenge. Ich war zwar produktiver als sonst, jedoch habe ich auch das ein oder andere mal wieder eine unnötige Stunde auf Social Media verbracht. In dieser Phase der Challenge geht das aber für mich in Ordnung. Körperlich bin ich teilweise an der Belastungsgrenze und auch geistig sind einige Aspekte eine Herausforderung, daher geht es Stand jetzt in Ordnung. Ein wenig "Angst" habe ich vor den nächsten 1-3 Wochen. Ich glaube die Motivation wird einfach abnehmen und dann hilft nur noch Disziplin. Ich freue mich drauf mir selbst zu beweisen, dass ich das kann!

Im nächsten Beitrag werde ich auf meine Trainings genauer eingehen.

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