8. Woche 2 - erste mentale Herausforderungen

 "Ausdauer wird früher oder später belohnt - meistens aber später" (Wilhelm Busch)
(Lesedauer ca. 3 Minuten)

Die Zahlen, Daten und Fakten sind meines Erachtens weiterhin hervorragend:
Ich habe 1,6 kg abgenommen, 14 Trainingseinheiten absolviert, bin dabei in Summe 46,02 km gelaufen und habe bei Trainings insgesamt ca. 7000 Kalorien verbrannt. Der hohe Kalorienverbrauch hat auch weiterhin dafür gesorgt, dass ich sehr viel Essen kann und nie ein Hungergefühl verspürt habe.

Optisch nehme ich kleine Veränderungen wahr. Auf den Vergleichsfotos sieht man es minimal, das auffälligste ist trotzdem, dass ich beim Friseur war. Seit Beginn sind es somit ca. 3 kg, das ist natürlich nicht nichts und ich merke auch wie die Uhr am Handgelenkt lockerer sitzt und auch die Gürtelschnalle vom 2. zum 3. Loch tendiert.

Beim Training habe ich auch erste messbare Erfolge feststellen können: bei der Anzahl der Wiederholungen von Liegestützen und Pull-ups habe ich mehr als vor 1 Woche geschafft. Wer zu meinem Training mehr wissen möchte, kann gerne meinen vorigen Blogbeitrag Nr. 7 lesen.

Soviel zum positiven, aber nicht alles was glänzt ist gold:

Eine meiner lockeren Einheiten war eine mit vielen Beweglichkeitsübungen meiner Wirbelsäule. Es hat sich dabei um ein geführtes Training einer Youtuberin gehandelt. Leider bekam mir diese Einheit gar nicht gut. Kurze Vorgeschichte: vor Jahren hatte ich einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule. Die Schmerzen am nächsten Tag des Trainings waren die gleichen. Nur durch Anspannen der Bauchmuskeln, richtiges Aufsitzen und viel Dehnung war es mir möglich den Alltag halbwegs zu bewältigen. Interessanterweise wurden die Rückenbeschwerden während der Laufeinheiten besser.
Insgesamt ist der Zustand aber nicht zufriedenstellend und ich muss weiterhin vorsichtig sein.

Noch herausfordernder waren (teilweise) die Gedanken, die mich erstmals heimgesucht haben.
Wofür machst du den Scheiß? Warum tust du dir das an? Du bist ja noch nicht mal bei einem Viertel der Challenge angekommen.. usw.

Mir war klar, dass solche Phasen kommen würden, ehrlich gesagt habe ich aber später damit gerechnet.

Gott sei Dank habe ich mich an die wesentlichen Botschaften der Motivationsbücher der letzten Wochen erinnern können (die Bücher werden auch Thema meines nächsten Blogbeitrags) und natürlich habe ich durchgezogen. Eines wurde mir besonders klar: Irgendwas ist immer. Letzte Woche hatte ich Magenprobleme, diese Woche sind es Rückenschmerzen und nächste Woche ist es etwas anderes. Aber so ist halt das Leben. Was zählt sind die Ergebnisse und beim Schreiben dieser Worte werde ich schon ganz heiß aufs nächste Training.

Apropos Training: dieses ändert sich ab Woche 3, da sich der Trainingsplan des Buches ändert. Ich werde nun längere Laufeinheiten absolvieren, was insgesamt die Trainingszeit verlängern wird.

Tag 15
Tag1


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

12. Woche 10 - Ein Ende ist in Sicht

6. Woche 1 ist erledigt